Là oltre
Appena al di là dei castagni c’è il mondo.
Da lì giunge di notte un vento in carro di nuvole
e qualcuno si alza qui…
Vuole portar costui oltre i castagni:
«Da me c’è felce dolce e digitale purpurea da me!
Appena al di là dei castagni c’è il mondo…»
Allora frinisco adagio come fanno i grilli,
allora lo trattengo, e deve rinunciare:
il mio richiamo gli blocca le giunture!
Il vento molte notti odo tornare:
«Da me sfavilla lontananza, da te è stretto…»
Allora frinisco adagio come fanno i grilli.
Ma se la notte neanche oggi si schiara
e torna il vento nel carro di nuvole:
«Da me c’è felce dolce e digitale purpurea da me!»
e vuole portare lui oltre i castagni –
allora non lo trattengo, non lo trattengo qui…
Appena al di là dei castagni c’è il mondo.
—
Composta a Czernowitz nel 1941. A matita sotto il titolo: «Lied [Canto]».
Paul Celan
La sabbia delle urne
a cura di Dario Borso
Einaudi 2016
DRÜBEN
Erst jenseits der Kastanien ist die Welt.
Von dort kommt nachts ein Wind im Wolkenwagen
und irgendwer steht auf dahier…
Den will er über die Kastanien tragen:
«Bei mir ist Engelsüß und roter Fingerhut bei mir!
Erst jenseits der Kastanien ist die Welt…»
Dann zirp ich leise, wie es Heimchen tun,
dann halt ich ihn, dann muß er sich verwehren:
ihm legt mein Ruf sich ums Gelenk!
Den Wind hör ich in vielen Nächten wiederkehren:
«Bei mir flammt Ferne, bei dir ist es eng…»
Dann zirp ich leise, wie es Heimchen tun.
Doch wenn die Nacht auch heut sich nicht erhellt
und wiederkommt der Wind im Wolkenwagen:
«Bei mir ist Engelsüß und roter Fingerhut bei mir!»
Und will ihn über die Kastanien tragen –
dann halt, dann halt ich ihn nicht hier…
Erst jenseits der Kastanien ist die Welt.
2 settimane fa
Nessun commento:
Posta un commento